Frohes Neues Jahr! Anstieg der Spritpreise (bislang) minimal

Wir wünschen Ihnen ein frohes und erfolgreiches Jahr 2024! Aus wirtschaftlicher und finanzieller Sicht steht das neue Jahr bereits seit einigen Monaten unter einem schlechten Omen. Eine deutliche Anhebung der CO2-Bepreisung sowie der Wegfall von diversen Steuervergünstigungen wird dafür sorgen, dass viele Güter und Dienstleistungen teurer werden. In diesem Artikel wollen wir uns auf den aktuellen Preisstand von Benzin und Diesel fokussieren und schauen, wie stark die Preise in der Silvesternacht gestiegen sind.

Die gute Nachricht vorab: Am gestrigen Neujahrstag lagen die durchschnittlichen Literpreise für Benzin und Diesel nur minimal über denen vom 31. Dezember 2023. Konkret:

• Benzin steigt um 1,3 Cent von 1,770 € auf 1,783 €
• E10 steigt um 1,2 Cent von 1,714 € auf 1,726 €
• Diesel steigt um 1,2 Cent von 1,685 € auf 1,697 €

Diese Preissteigerungen sind zwar nicht erfreulich, bleiben jedoch bislang deutlich unter den für 2024 kalkulierten Preiserhöhungen von 4,3 Cent pro Liter Super/E10 bzw. 4,7 Cent pro Liter Diesel. Unsere Erfahrungswerte lassen uns jedoch prognostizieren, dass die Preise in den kommenden Tagen schleichend ansteigen werden und die kalkulierten Mehrkosten erreicht - vermutlich sogar übertroffen werden.

Hinweis: Die Preisentwicklung der Spritpreise auf Tagesbasis finden Sie hier.

In Deutschland ist die Taktik der schrittweisen Preisanpassung an den Zapfsäulen beliebt und praktikabel, da sie auf diese Weise nicht direkt wahrgenommen wird. Wie wir immer wieder berichten (z.B. hier), ändern sich die Spritpreise an den meisten Deutschen Tankstellen bis zu 20 mal am Tag und erzeugen so Preisspannen von über zehn Cent pro Liter. Dauerhafte Preiserhöhungen, die z.B. durch Steuererhöhungen forciert werden, gehen so im "Tagesgeschäft" unter. Auch wenn das Fazit ernüchternd und wenig innovativ anmuten lässt: Letztlich bleibt nur beobachten und vergleichen.