Derzeit hört und liest man fast täglich von Aktionen und Protesten, die von Klimaaktivisten bzw. Klimaschützern initiiert werden. Aktuell sticht dabei vor allem ein Kollektiv hervor, das sich "Letzte Generation" nennt und primär durch Straßenblockaden (Festkleben auf Verkehrsstraßen) und Protestmärschen auf sich aufmerksam macht - oft mit Erfolg.
Auf der Webseite der "letzten Generation" werden die Forderungen des Kollektivs formuliert. So wird unter anderem ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen von 100 km/h gefordert und die (Wieder-)Einführung des bundesweit gültigen 9-Euro-Ticket für den ÖPNV.
Gefordert wird darüber hinaus die Einberufung eines Bundesrats durch die amtierende Bundesregierung, der wiederum Konzepte und Methoden entwickelt, die bis spätestens 2030 einen kompletten Verzicht auf fossile Brennstoffe ermöglichen.
Wir, das Portal Benzinpreis-Aktuell.de, haben lange darüber nachgedacht, ob wir das Thema "Klimawandel" im Allgemeinen und "Klimaproteste" im Speziellen ebenfalls zum Diskussions-Thema machen wollen. Das Problem: Wie bei fast allen gesellschaftspolitischen Themen der Gegenwart, handelt es sich auch bzw. insbesondere bei der Klimadebatte um ein sehr emotionales Thema, bei dem es nur noch schwarz oder weiß zu geben scheint. Insofern gerät man schnell zwischen die Fronten und muss zudem aufpassen, radikalen und/oder stark emotionalisierten Meinungen keine Plattform zu bieten.
Da das Portal Benzinpreis-Aktuell.de jedoch direkt mit Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren und somit fossilen Brennstoffen verwoben ist, möchten wir das Thema gerne bei unseren Nutzern zur Diskussion freigeben und von Ihnen wissen, wie Sie zur Klimathematik - insbesondere zu Klimaprotesten - stehen.
Meinung #1 | 28.04.2023, 14:54 UhrDer Begriff "Aktivisten" hatte vor der Regierung Merkel überwiegend eine positive Bedeutung. Jetzt darf sich jeder Straftäter unbedenklich Aktivist nennen, insbesondere jetzt die Klimadiktatoren Letzte Generation. Wenn diese Leute vorsätzlich Straftaten begehen, gehören sie m.E. hinter Gitter. Die derzeitige Rechtsprechung scheint dem kriminellen Treiben dieser Leute oftmals recht wohlwollend gegenüber zu stehen, indem sie entweder keine oder meist sehr milde Strafen unter dem Feigenblatt "Klimawandel" verhängt.
Meinung #2 | 29.04.2023, 11:12 UhrIn Anlehnung an Meinung #1: Ich denke, die Rechtsprechung bzw. amtierende Regierung steht den Demonstranten nur deshalb wohlwollend gegenüber, da diese einen nützlichen Dienst verrichten. Mich würde nicht wundern, wenn man irgendwann durchaus mit Härte gegen die Aktionen vorgeht, im Gegenzug aber Steuern und Abgaben und dem "Feigenblatt Klimawandel" weiter erhöht. Es wird dann heißen, dass man ja gar nicht demonstrieren oder blockieren muss, sondern einfach nur etwas mehr bezahlen muss. Und das wirkt in Relation zu Menschen, die auf der Straße festkleben, fast schon anständig und demokratisch.
Meinung #3 | 29.04.2023, 13:03 UhrDiese selbst ernannten Klimaretter verdanken ihr sehr angenehmes Leben uns, den Älteren. Wir haben über Jahrzehnte all das geschaffen, was auch diese Leute gern nutzen. Die gesamte Menschheit - zumindest die Mutigen und die Wissendenden - hat daran teilgenommen. Von der Bronze über die Dampfmaschine bis zur KI bedurfte und bedarf es immer Energie. Dabei wurden Fehler gemacht - das wissen wir jetzt. Aber wären diese Fehler nicht gemacht worden, säßen wir heute noch auf Bäumen oder wohnten in Höhlen. Sich auf der Straße oder an Kunstwerke festkleben ist primitiv. Es ist gefährlich für die Kleber und vor allem für alle anderen Menschen. Alle einsperren geht nicht, soviel Platz haben wir gar nicht. Die Politik hat zu Anfang dieser Unsitte (es sind Straftaten) versagt. Es gibt zu viel Nachäffer. Ich würde diese Leute auf der Straße kleben lassen, provisorisch eine Umfahrmöglichkeit schaffen und dann abwarten bis sie sich selbst wieder ablösen. Die nächsten Kleber würden es sich überlegen. Aber nein. Wir packen sie in Watte, lösen sie vorsichtig, tragen sie von der Straße, bringen sie ins Krankenhaus, stellen sie einem Haftrichter vor. Der schreibt sich die Adresse auf uned lässt sie laufen. Noch vor dem Haftrichter sagen diese Leute, dass sie es wieder tun werden. Trotzdem bekommen sie ihre Freiheit zurück. Hart, zumindest härter als jetzt, durchgreifen ist die einzige Möglichkeit den Blödsinn zu stoppen. Diese Leute haben noch nichts geleistet, schwingen sich aber zu Richtern oder Rächern auf.