Checkliste Urlaub: Sprit, Öl, Spannungswandler?

VÖ: 20.08.2019 - 11:47 Uhr. Kommentare: 0
Auto auf einer Urlaubstour durch den Wald

Die Deutschen sind ein reiselustiges Volk. So machten beispielsweise im Jahr 2018 70,1 Millionen Menschen eine Urlaubsreise. Dafür nutzten sie folgende Verkehrsmittel: Auto = 45%, Flugzeug = 41%, Bus = 6% und Bahn = 5%.

Entspannt mit dem Auto in den Urlaub fahren

Wer mit eigenem Pkw in den Urlaub fährt, sollte einige Dinge zur Vermeidung von Pannen und anderen Problemen beachten. In der Regel werden etliche Kilometer auf dem Weg zum Reiseziel zurückgelegt. Der technische Zustand des Autos spielt eine wichtige Rolle, um sicher an das Ziel zu gelangen. Unsere nachstehende Checkliste soll Urlaubern helfen, keinerlei bedeutende Maßnahmen vor Antritt der Reise zu vergessen.

Dass ein Auto Sprit zum Fahren benötigt, ist jedem klar. Um Geld zu sparen, empfiehlt es sich jedoch, die Tankpreise von Deutschland mit denen des Auslandes (führt die Urlaubsreise außerhalb unserer Grenzen) miteinander zu vergleichen. In anderen Ländern sind diese manchmal deutlich höher, sodass es sich empfiehlt, vor dem Grenzübertritt noch einmal in Deutschland zu tanken. Zur Planung im Bereich des Reisebudgets gehört darüber hinaus, sich über den Spritverbrauch des eigenen Fahrzeuges im Klaren zu sein. Mit einem Spritrechner lässt sich dieser leicht ausrechnen. So können im Voraus bereits die benötigten Kosten für das Auto im Reisebudget mit eingeplant werden.

Obwohl praktisch jedem Autofahrer die Wichtigkeit der regelmäßigen Überprüfung des Ölstandes klar ist, wird diese häufig vernachlässigt. Viele Menschen machen einen Fehler, indem sie glauben, dass sie ja über eine elektronische Anzeige im Fahrzeug verfügen. Blinkt das Licht wegen Ölmangels auf, kann es jedoch bereits zu spät sein. Gerade bei älteren Modellen ist es außerdem möglich, dass die Elektrik versagt, was in der Regel nicht ohne Weiteres erkennbar ist. Es ist also unabdinglich, vor der Urlaubsreise mit dem Auto den Motorölstand zu überprüfen und gegebenenfalls Öl nachzufüllen. Wer länger nicht das Motoröl gewechselt hat, kann die Fahrt in die Ferien mit einem vorherigen Ölwechsel verbinden. Motoröle nutzen sich durch Alterung, Verschmutzungen sowie den Abbau der Additive ab. Darüber hinaus kann es beispielsweise bei Autos mit Ottomotoren, die in der Regel nur über kurze Strecken gefahren werden, zu einer Verdünnung des Motoröles kommen. Eine Absenkung der Viskosität und der Schmierfähigkeit ist die Folge. Gleiches gilt auch für Dieselmotoren mit Partikelfilter.

Obwohl die Bremsen das wichtigste Sicherheitsmerkmal eines Autos sind, kümmern sich nur wenige Fahrer um die Bremsflüssigkeit. Gerade vor einer längeren Fahrt sollte der Füllstand überprüft werden. Dies geht ganz einfach, denn in der Regel ist der Behälter durchsichtig, sodass man leicht die vorhandene Bremsflüssigkeit erkennen kann. Eine angebrachte Skala gibt außerdem Aufschluss über die genaue Menge der beinhalteten Bremsflüssigkeit.
Tipp: Welcher Behälter welche Flüssigkeit beinhaltet, lässt sich im Benutzerhandbuch des Fahrzeugs nachlesen.

Um den Motor vor Überhitzung zu bewahren, verfügt dieser über ein Kühlsystem, das mit entmineralisiertem oder destilliertem Wasser gefüllt wird. Beim Verbrennungsvorgang im Motor entsteht Wärme, die sich zunächst auf die einzelnen Bauteile ausbreitet, danach wird sie an das Kühlmittel abgegeben. Der Transport der Wärme erfolgt durch die Zirkulation der Kühlflüssigkeiten im Kühlmittelkreislauf. Von dort aus wird sie an die Außenluft abgeführt. Da der Motor ohne Kühlwasser unweigerlich heiß läuft und einen Defekt erleidet, ist vor einer Urlaubsreise der Füllstand zu überprüfen. Es empfiehlt sich zudem, auch unterwegs bei einer längeren Fahrt, beispielsweise bei einer Pause, wenn sich das Auto etwas abgekühlt hat, diesen zu kontrollieren. Von Wichtigkeit ist auch das im Auge behalten der Temperaturanzeige im Fahrzeug. Steigt diese ungewöhnlich hoch an, ist oftmals fehlendes Kühlwasser die Ursache.

Das A und O eines Pkw sind außerdem gute Reifen. Sowohl ein ausreichendes Profil als auch der richtige Reifendruck können Unfälle vermeiden. Es gibt wohl kaum eine Tankstelle, die nicht über einen Luftdruckmesser verfügt. Oftmals muss man nicht einmal selbst Hand anlegen, da sich die Mitarbeiter darum kümmern. Wer unsicher ist, ob das Reifenprofil noch ausreichend gut ist, sollte sich zur Überprüfung zu einem Fachhändler begeben.

Ein Mobiltelefon gehört heutzutage für die meisten Menschen zur Grundausstattung. Mit einem Smartphone beispielsweise lassen sich Apps zur Navigation nutzen. Diese kann gerade auf der Urlaubsfahrt oder am Reiseziel äußerst hilfreich sein. Navigationsgeräte verbrauchen jedoch auch einen großen Teil der Batterie des Mobiltelefons und so kommt es nicht selten vor, dass man plötzlich unterwegs ohne diese Hilfe dasteht. Daher ist auch ein passendes 12V-Ladegerät, das einfach in den Zigarettenanzünder gesteckt werden kann, sinnvoll.

Wer neben dem Smartphone noch andere technische Geräte wie Laptop, Powerbank, Föhn oder Rasierer betreiben möchte, sollte über den Kauf eines Spannungswandlers nachdenken. Dieser wandelt den Gleichstrom, den eine Autobatterie abgibt, in 230V Wechselstrom um. Damit steht die gleiche Stromart wie sie auch zuhause aus der Steckdose kommt, zur Verfügung. Wer solches Autozubehör günstig kaufen möchte, hat online die besten Chancen. Aber auch Fachgeschäfte halten derartige Produkte bereit.

Smartphone aufladen mit Stromkabel

Was ist beim Kauf eines Spannungswandlers zu beachten?

Bei Spannungswandlern wird zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden: modifizierte und reine Sinus-Wechselrichter. Erstere sind deutlich preisgünstiger, da ihnen die integrierte Glättungstechnik fehlt. Der Vorteil eines reinen Sinus-Wechselrichters ist, dass die von diesem erzeugte Sinuswelle der Hausnetzspannung in keinster Weise nachsteht. So sind die verschiedensten Geräte ohne Einschränkung aufladbar bzw. betreibbar. An der Größe des Spannungswandlers sollte gleichfalls nicht gespart werden, denn ein optimales Ergebnis zwischen der Stromquelle und dem Wechselrichter ist nur erreichbar, wenn die beiden Geräte, die miteinander verbunden sind, aufeinander abgestimmt sind. Mindestens 600 Watt sind hier empfehlenswert.

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