Fortbewegen ohne Kraftstoff: Diese Extras machen smart mobil

VÖ: 07.04.2021 - 21:01 Uhr. Kommentare: 0

Kraftstoffe sind teuer und eine Belastung für die Umwelt. Wer den Weg zur Tankstelle künftig umgehen möchte, braucht eine smarte Alternative. Insbesondere für die Fortbewegung in der Stadt oder innerhalb von Gemeinden gibt es inzwischen einige smarte Lösungen für saubere Mobilität auf Kurzstrecken. Einige davon nachfolgend thematisiert. Für zusätzliche Kilometer und eine aktive Freizeitgestaltung erfreut sich das E-Bike weiterhin zunehmender Nachfrage. Diejenigen, die nicht vollständig auf ihr Auto oder öffentliche Verkehrsmittel verzichten können, haben damit die Möglichkeit häufiger auf die nachhaltigere Fortbewegung zurückzugreifen.

Tretroller der neuen Generation

Moderne Tretroller als City-Cruiser

Tretroller sind keine neue Erfindung, aber moderne Modelle machen das entspannte Cruisen durch die Stadt durchaus zur attraktiven Art der Fortbewegung. Komfortable Produkte mit großem Vorderrad, wie sie beispielsweise die Marke Kickbike populär gemacht hat, sind für viele überzeugte Nutzer eine tolle Alternative zum klassischen Drahtesel. Die urbane Mischung aus Fahrrad und Tretroller hat damit den Sprung vom kindlichen Spielzeug zum ausgewachsenen Scooter geschafft. Tretroller sind auf Gehwegen zugelassen und falls diese nicht vorhanden sind, darf auf die Straße ausgewichen werden. Die Verwendung ist damit überaus flexibel.

Tipp: Mit Frontkorb ausgerüstet, lassen sich mit einem Cityroller auch kleine Einkäufe erledigen.

Hoverboards – futuristische Fortbewegungsmittel mit Einschränkungen

Die sogenannten Hoverboards – zu Deutsch Schwebeboards – sind eine Art schwebende Skateboards, mit dem „Passagiere“ gemütlich über den Asphalt gleiten. Was zunächst kinderleicht klingt, kann zu Beginn deutlich schwieriger sein als erwartet. Ohne gute Balance wird das unfall- und verletzungsfreie Fortbewegen schwierig. Mit etwas Übung versprechen die Boards jedoch smarten Fahrspaß. Gesteuert werden die zweirädrigen Fahrzeuge allein durch die Verlagerung des Körpergewichts. Daher auch die alternative Bezeichnung Balance Scooter. Wie die österreichische Tageszeitung Krone online im Rahmen eines aktuellen Hoverboard Vergleichs erklärt, sollte beim Kauf unter anderem auf hochwertige Akkus geachtet werden, da es in der Vergangenheit aufgrund billiger und schlecht verbauter Lithiumbatterien zu Bränden kam.

Gut zu wissen: Überall, darf mit Hoverboards nicht gefahren werden. Während die Österreicher lediglich das Fahren auf Straßen verbieten, den Einsatz der Schwebeboards auf Gehsteigen und Spielstraßen jedoch zulassen, ist die deutsche Gesetzgebung weniger kulant: Hierzulande erlauben Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) sowie Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) das Fahren ausschließlich im „abgegrenzten nichtöffentlichen Verkehr“ – gemeint ist zum Beispiel der private Hof.

Hoverboard Nahaufnahme

E-Bikes boomen und die Lieferzeiten legen zu

Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach E-Bikes vielerorts kräftig angekurbelt. Viele Haushalte haben wegen stornierter Reisen Geld für alternative Investitionen übrig und im Lockdown mehr Zeit für Freizeitaktivitäten. Wie das Handelsblatt berichtet, ist der Absatz in Europa laut Branchenverband Cycling Industries Europe 2020 auf etwa 4,5 Millionen Stück angestiegen, was einem Plus von einem knappen Viertel entspricht. Die Beliebtheit hat jedoch zur Folge, dass Interessenten mit langen Lieferzeiten und steigenden Preisen rechnen müssen.

Solarbikes – unterwegs mit Sonnenenergie

Das E-Bike der Zukunft könnte das Solarbike sein. Einer der ersten, der sich mit dieser Entwicklung beschäftigt hat, ist Jesper Frausig – ein Forscher aus Dänemark. Sein Solarbike tankt über Solarzellen Energie und speichert diese in einer Batterie. Während der Fahrt wird der Motor entsprechend angetrieben. Nutzen Fahrer ihre Muskelkraft, steigt die Reichweite der Solarräder.

Ein etwas anderes Konzept bieten die Unternehmen Hilber Solar und WE MOVE NOW mit ihren Komplettpaketen für Unternehmen und Gemeinden, die einen autarken Verleih anstreben. Ihre Solarbikes werden über Docking-Stationen gesichert und geladen. Die Energie wird über angeschlossene Solardächer generiert. Im Video wird das Konzept deutlich:

Streetstepper für rückenschonendes Fahren

Sogenannte Streetstepper sind noch weitestgehend wenig im Umlauf, können aber insbesondere für Menschen eine Alternative zum Fahrrad sein, die unter Rücken-, Gesäß- oder Gelenkproblemen leiden. Dank der stehenden Haltung und unabhängig voneinander agierenden Pedalen, fällt das Treten und Fortbewegen leicht. Die Step-Bewegungen erfolgen stoßfrei und gelenkschonend. Oberkörper und Arme werden aktiv am Bewegungsablauf beteiligt. Gegenüber Fahrrädern haben Streetstepper den weiteren Vorteil, dass das Auf- und Absteigen komfortabler gelingt.

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