Spritfresser Dachbox: so spart man Geld!

VÖ: 10.12.2018 - 09:52 Uhr. Kommentare: 0

Die Dachbox eignet sich vor allem für Familien mit Hund oder Personen, die mit viel Gepäck verreisen. Der Dachgepäckträger hat den Vorteil, dass man Ladung wie Angelzubehör, Gummistiefel oder Baumaterialien bequem auf dem Fahrzeugdach verstauen kann – so bleibt mehr Platz im Fahrzeuginneren. Allerdings hat der Dachaufbau auch einen Nachteil: er nimmt eine aerodynamisch ungünstige Position ein und sorgt so für einen Mehrverbrauch an Kraftstoff. Das macht sich natürlich auch im Portmonee bemerkbar. Hier erfährst du einige Tipps, wie du mit dem richtigen Dachträger und der richtigen Dachbox bares Geld sparen kannst!

Entwicklung der Kraftstoffpreise: Sprit wird teurer

Im historischen Verlauf, sei es Superbenzin oder Diesel, ist der Preis pro Liter Treibstoff nahezu kontinuierlich angestiegen. Im Durchschnitt liegt der Literpreis für Superbenzin im Jahr 2018 bei 144,4 Cent, beim Dieselkraftstoff sind es 126,7 Cent.

Dachboxen: Kraftstoffmehrverbrauch von bis zu zwei Litern pro 100 Kilometer

Finanziell erschwerend zu der derzeitigen Spritpreisentwicklung kommt der Mehrverbrauch durch Autogepäckträger hinzu. Laut ADAC steigt der Mehrverbrauch bei Fahrten mit einer Dachbox im Winter wie folgt an:

  • Bis zwei Liter extra pro 100 Kilometer bei 130 km/h
  • Zusatzverbrauch von etwa 11 % bei 80 km/h

Tipp: Die Dachbox demontieren, wenn sie nicht gebraucht wird!

Tipps für spritsparendes Fahren mit einer Dachbox

Dachboxen bieten ausreichend Angriffsfläche für Winde und üben daher einen negativen Einfluss auf den Strömungswiderstand des Fahrzeugs aus.

Dachboxen aus Carbon oder Fiberglas

Um die Aerodynamik zu Gunsten des Spritverbrauchs zu verbessern, kann man auf Dachboxen aus Carbon oder Fiberglas zurückgreifen. Einige Carbon Boxen verfügen zusätzlich über seitlich angebrachte Flügel, welche für eine verbesserte Luftführung sorgen.

Maximale Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h nicht überschreiten

Da diese „Spezialboxen“ teurer sind als herkömmliche Boxen, bietet sich als günstigere Option das Beachten der Maximalgeschwindigkeit an, denn „der Spritverbrauch steigt exponentiell mit der Geschwindigkeit“ an. Je schneller man fährt, desto stärker macht sich die Dachbox auf der Tankanzeige bemerkbar. Die empfohlene Höchstgeschwindigkeit mit einer Dachbox liegt bei 130 km/h.

Gewicht auf dem Autodach: Dachbox nur im Notfall beladen

Das Transportgut in der Dachbox wirkt sich ebenfalls negativ auf den Kraftstoffverbrauch aus. 100 Kilogramm Zusatzgewicht führen zu einem Anstieg des Verbrauchs von bis zu 0,3 Liter auf 100 km. Es empfiehlt sich also, Gepäck möglichst im Kofferraum zu verstauen und den Dachkoffer nur im Notfall zu beladen.

Aerodynamische Dachträger: Sparen dank geringerem Luftwiderstand

Für das Anbringen einer Dachbox ist ein Dachträger erforderlich – auch mit diesem Anbauteil kann man Geld sparen. Aerodynamische Dachträger wie der Whispbar verfügen über flügelähnliche Träger-Profile und wurden gründlichst im Windkanal und auf der Straße getestet. Nicht selten kommt es vor, dass man zwar die Dachbox demontiert, aber das Dachträgersystem auf dem Fahrzeugdach lässt. Bei unbeladenen Querträgern lässt sich mit diesem Dachträger eine Ersparnis von 40 – 70 % hinsichtlich des Luftwiderstands gegenüber herkömmlichen Dachträgern erzielen. Ein netter Nebeneffekt ist die Verringerung der Windgeräusche.

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